20.3.2023: Die Jahre 1902-1918 sind online!
9.2.2023: Die Jahre 1908-1928 sind nun online!
6.3.2023: Die Jahre 1907-1908 wurden ergänzt!
9.2.2023: Die Jahre 1867-1869 sind online!
9.2.2023: Das Jahr 1849 ist online!
1.2.2023: Die Jahre 1899-1917, 1919-1932, 1934 sind online!
1.2.2023: Die Jahre 1916-1929 sind online!
1.2.2023: Die Jahre 1948-1952 sind online!
22.12.2022: Die Jahre 1854-1858, 1860-1867 sind online!
22.12.2022: Die Jahre 1868-1869 sind online!
3.11.2022: Die Jahre 1938-1942 sind online!
3.11.2022: Das Jahr 1897 ist online!
27.10.2022: Die Jahre 1913-1918, 1941-1943 sind online!
24.10.2022: Die Jahre 1883-1908, 1932-1938 sind online!
24.10.2022: Die Jahre 1924-1925, 1938 sind online!
07.10.2022: Das Jahr 1890 wurde ergänzt
07.09.2022: Das Jahr 1935 ist online!
10.08.2022: Das Jahr 1918 wurde ergänzt!
10.08.2022: Die Jahre 1904-1906 sind online!
10.08.2022: Das Jahr 1924 ist online!
10.08.2022: Die Jahre 1948-1949 sind online!
Das Museum für angewandte Kunst feiert in diesem Jahr sein 160jähriges Bestehen. Grund genug Sie dazu einzuladen, mit uns einen Blick auf die Anfänge des ersten Museums an der Ringstraße zu werfen.
Der `Grundstein ´ zum Museum wurde am 7. März 1863 gelegt, als Kaiser Franz Joseph I. die Verordnung erließ, dass "eine Anstalt unter der Benennung: `Österreichisches Museum für Kunst und Industrie´ ehestens gegründet werde" (Wiener Zeitung , 10. März 1863, [S.1]). Die Unterbringung erfolgte vorerst noch provisorisch in den Räumen in dem Ballhause der Hofburg.
Die eigentliche Eröffnung fand aber erst im Mai 1864 statt, wo das Museum "der Benützung und dem Studium übergeben" wurde und von Beginn an großen Zuspruch fand (vgl. Wiener Zeitung, 2. Oktober 1846, S. 20-21).
Der Umzug in das Gebäude am Stubenring fand erst 7 Jahre später statt. Die Eröffnung am 4. November 1871 nahm Die Presse zum Anlass, die interessierten Leserschaft zu einem "reichen Orientierungsgange" zu laden, in dem eine bewundernde Außen- und Innenansicht des Gebäudes gegeben wird (vgl. Die Presse, 4. November 1871, S. 1-2).
Auch mit Georg Altendorfs Augen können wir einen Blick auf und in das neue österreichische Museum werfen. Zwar findet Altendorf in seinem Artikel nicht nur lobende Worte für die Außenfassade des Gebäudes, die Gestaltung von dessen Innenräumen und den dort ausgestellten Exponaten, zieht aber letztendlich eine sehr positive Bilanz: "Wenn ich den Eindruck der Ausstellung im Ganzen mit einem Worte bezeichnen sollte, so wäre er vor allem ein überraschender zu nennen. Das Publikum erstaunt ob der gebotenen Pracht und Schönheit und kann gar nicht glauben, dass österreichische Gewerbe und Industrie so mustergültige Produkte liefern können" (Blätter für Musik, Theater und Kunst, 19. Dezember 1871, [S.1]).
Die fruchtbare Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für Museumsbesucher*innen erfahrbar zu machen, ist - nach wie vor - eines der zentralen Anliegen des MAK. Falls Ihnen die Lektüre dieses Fundstücks Lust auf einen baldigen Museumsbesuch gemacht hat, wünscht Ihnen das ANNO-Team viel Vergnügen dabei!